Neuseeland 2011/12 - Teil 2 von 8

Steinkugeln, Dunedin, Catlins und Weihnachten am Milford Sound

Der Höhepunkt des nächsten Tages, ich erreichte die Ostküste, waren die Moeraki Boulders, kugelförmige Steine auf einem Sandstrand. Abends war das Schwimmen im Pazifik etwas nördlich von Dunedin bitterkalt.

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Von welcher Seite man auch nach Dunedin reinfährt, einige Hügel bleiben einem nicht erspart. Die Hügel waren nicht der Grund, weswegen ich etwas auf dem Zahnfleisch daherkam: ein Auto hatte mich kurz davor beim Linksabbiegen fast in den Graben/Grab gefahren

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Südlich von Dunedin beginnen die Catlins, landschaftlich sehr schönes Hügelland und Küstenstreifen, sehr einsam mit Ausnahme von zahlreichen Schafen.

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An diesem Tag radelte ich nach Invercargill, hier 2 Bilder die ich dort vom gleichen Standpunkt rechts und links der Strasse aufnahm :)

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Über Riverton, eine der ältesten "europäischen" Siedlungen Neuseelands (ca 175Jahre alt) fuhr ich nun nordwärts, die südlichsten Punkte meiner Reise lagen hinter mir. Auf dem recht einsamen Weg nach Manapouri kam ich auch durch Tuatapere, das sich als Sausage Capital, warum auch immer bezeichnete (Schild am Ortseingang). Der Zeltplatz in Manapouri war sehr gemütlich, es war Heiligabend und ich leistete mir ein Weihnachtsbier am Strand vom See.

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Bestes Wetter hier im tiefen Süden der Südinsel, am Milford Sound und anderswo sind es 200 Regentage pro Jahr und 8m an Wassersäule, phantastisch sind hier die kalten Regenwälder, die als Urwälder unbewirtschaftet seit langen Jahren vor sich hinwachsen. Ein einfacher Spaziergang durch so einen Wald ist unmöglich, die Vegetation ist sehr dicht und die zahllosen alten, halb vermoderten Baumleichen machen einen Ausflug zu einer Expedition.
In Te Anau gibt es ein Kino, das für einen dort gedrehten Film gebaut wurde: Ata Whenua - Shadowland, beeindruckende Aufnahmen aus dem Fjordland Neuseelands, die 10$ für das Ticket sind gut angelegt...
Der Weg zum Milfordsound ist eine Sackgasse, die rund 120km nach Te Anau muss man auch wieder zurückradeln. Einige kleine Hügel und zum Schluss ein Anstieg auf rund 950m, bevor man durch den Homer-Tunnel zum Milfordsound abfährt.


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